Peter Hahns Podcast Folge 5: Neuseeland mit Kindern
Schulstart mit 5 Jahren, Gesamtschule mit einem Fächerangebot von Food Technology bis Schreinern – Wer an eine Auswanderung mit Kindern denkt, dem stellen sich viele Fragen. Welches Alter ist die richtige Zeit? Was ist, wenn mein Kind noch kein Englisch spricht und wie klappt die Integration in ein neues System? Wie sieht der Schulalltag in Neuseeland aus?
Der langjährige Immigrationsberater Peter Hahn hat über seine 30 Jahre Berufserfahrung vielen Familien geholfen, nach Neuseeland auszuwandern. Sein Feedback, Geschichten seiner Kunden und der Schulalltag seiner eigenen Kinder gibt mit vielen kleinen Beispielen einen ersten Einblick in die neue Realität für Familien. In Peters neuem Podcast ‚Für immer Neuseeland‘ – Auswandern mit Kindern, gibt es viele nützliche Informationen. Hier finden Familien alles, was sie benötigen, um zu planen, als Einwanderer nach Neuseeland zu kommen und gemeinsam in einen neuen Alltag zu starten: https://www.youtube.com/watch?v=X-_P_MVJqZI
Auswandern mit Kindern ist einfach
„Normalerweise müssen sich die Eltern nicht um die Kinder Sorgen machen, sondern die Kinder um die Eltern“, scherzt Peter Hahn zu Beginn seines neuen Podcasts zum Thema ‚Neuseeland mit Kindern‘. Die Jüngsten sind im Handumdrehen integriert. Sie lernen Englisch zu sprechen wie im Flug und finden Anschluss in Schule oder Kindergarten. In Neuseeland ist man auf neue Kinder aus aller Welt eingestellt und egal welche Hautfarbe, Sprache, Religion oder anderen kulturellen Bräuche sie mitbringen. Nichts gilt als ungewöhnlich oder zu kompliziert. Schon bei den Jüngsten spiegelt sich das Erlernen von sozialen Kompetenzen und ein enger, freundlicher und sozialer Umgang miteinander wider, der nahezu durch die ganze Gesellschaft wahrgenommen wird. Peter Hahn und die Journalistin Anja Schönborn berichten von lebensnahen Beispielen und eigenen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Eltern von Deutschland nach Neuseeland gezogen sind.
Grundschule mit 5 Jahren
Vielen deutschen Eltern mag der Angstschweiß auf die Stirn steigen, wenn sie hören, dass in Neuseeland die Kinder bereits mit ihrem 5. Geburtstag eingeschult werden. Da sich das Schulsystem Down Under jedoch gravierend von einer deutschen Grundschule unterscheidet, kann ihnen diese Angst ganz schnell genommen werden. Gruppenarbeit, spielerisches Lernen, Outdoor Aktivitäten und lange Pausen. Ein Schultag von 9 bis 15 Uhr ist selbst für die Kleinen in Neuseeland gar kein Problem. Viele Kinder warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie den Kindergarten verlassen und endlich in die Schule dürfen. Bereits in den Wochen vorher besuchen sie regelmäßig ihre zukünftige Klasse. Sie nehmen für ein paar Stunden am Unterricht teil, lernen ihre neue Lehrkraft und die zukünftigen Mitschüler kennen.
High School – Gesamtschule mit Berufsperspektiven
Nach den ersten sechs Jahren Grundschule, wechseln die Kinder für zwei Jahre auf eine sogenannte ‚Intermediate School‘ um. Oft kann diese an die Grundschule oder eine High School angeschlossen sein. Sie umfasst die Schuljahre 7 und 8, bevor dann die eigentliche High School beginnt. Beim nationalen Schulsystem und Lehrplan handelt es sich um Gesamtschulen, auf die alle Kinder gehen, egal mit welchem Lernstand. Das neuseeländische Schulsystem integriert hierbei alle Fähigkeiten der jungen Heranwachsenden. In den höheren Klassenstufen können bereits Fächer und Kurse oder berufsbegleitende Ausbildungen wie das Schreinerhandwerk gelernt werden. Die ‚Students‘ können sich, neben den ganz normalen Fächern wie in Deutschland, in vielen Dingen ausprobieren. So werden beispielsweise Food Technology, Outdoor Education, Psychologie, Fotografie oder Astronomie angeboten. Grundsätzlich gilt, je größer die High School, desto umfangreicher die Angebote.
Lebensstil und Kinderfreundlichkeit
Land und Leute machen es für Familien in Neuseeland wirklich einfach, Anschluss zu finden und den neuseeländischen Lifestyle aufzugreifen. Viele Sportangebote schon für die Kleinsten, Spielgruppen für Babys und Kleinkinder und Spielecken oder Hochstühle in Cafés und Restaurants. In Neuseeland ist man überall mit Kindern willkommen. „Meistens bekommen die Eltern durch die Aktivitäten ihrer Kinder auch schnell Anschluss und lernen andere Eltern kennen“, weiß Peter Hahn aus den Berichten vieler seiner Kunden. Die Kinder haben sich häufig schneller eingelebt als ihre Eltern. Und die Sprachentwicklung der Heranwachsenden jeden Alters ist immer wieder verblüffend. Wo wir Erwachsene büffeln müssen, nehmen die Kinder spielerisch die Sprache auf und verstehen und sprechen Englisch in wenigen Wochen. Die Offenheit und Gelassenheit der Gesellschaft gegenüber Sprachbarrieren ist sicherlich auch dienlich. Wer mit Kindern nach Neuseeland kommt, hat sicherlich keinerlei Probleme, Anschluss zu finden und sich blitzschnell einzuleben.