Birgit und Klaus Gerding
Moving to New Zealand.
Aber wie? Und was ist zu beachten? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? So viele Fragen und unterschiedliche Antworten zu ein und demselben Thema. Segen und Fluch des Internets…
Nachdem wir also den Entschluss gefasst hatten, nach Neuseeland zu ziehen und einen Neuanfang zu starten, türmten sich bei uns die Fragezeichen auf. Also brauchten wir Hilfe, die wir uns zuerst in Form von ‚Auswandererbüchern‘ holten. Ein wenig darin gelesen und in der Mitte des ersten Buches die Lust auf weiteres Lesen im erklärten Paragraphendschungel verloren.
Nicht unbedingt entmutigt, aber doch ein wenig entnervt, haben wir nochmal die Suchmaschinen angeworfen und nach professionellen ‚Helfern‘ den sogenannten ‚Immigration Consultants‘ gesucht. Gefunden haben wir so Einiges und haben die Spreu vom Weizen getrennt. Zu gute und zu negative ‚Erfahrungs-‚ und ‚Beschimpfungsberichte‘ haben wir nicht gewertet und den Rest aufmerksam gelesen. Und dann war da noch die Hilfe vom Fernsehen.
Nein, keine Kamera im Nacken sondern ein Bericht über andere, die es gewagt hatten. In meinem Hinterkopf krähte es auf einmal. Den Namen hast du doch schon mal gehört. Und das Gesicht hat dich auch schon mal angelächelt. Aber verflixt – wo?
Zwei Tage später stand ich wieder in meiner bescheidenen Halbquadratmeterbibliothek und hörte wieder das krähen. Hahn, Peter Hahn, Auswandern mit Peter Hahn. Und er lächelte mir wieder vom immer noch eingeschweißten Buch entgegen, das nach den Paragraphen aus dem vorherigen Buch nicht an die Luft durfte.
Also ran. Vergiss das Fernsehen, Schlaf? wer braucht den schon und am nächsten Tag die Mittagspause ein wenig aufgebrezelt…Mehr Informationen als ich mir erhofft hatte und besser: Ich hab‘s auch verstanden!
Nachdem ich dann mal geschlafen hatte (nein, nicht mehr im Büro) und die Zeitverschiebung tatsächlich auch berücksichtigt hatte, gab es den ersten Kontakt in eine neue Welt. Ich hab‘ Peter angerufen.
Als nach ein paar Telefonaten alle Fragen mehr als zufrieden beantwortet waren und auch die Risiken die sich mit unserem Vorhaben verbunden von Peter angesprochen wurden, haben wir ihm das Ok gegeben und ihn damit beauftragt.
Eingereist sind wir als Touristen und haben nach kurzer Zeit mit Peter wieder Kontakt aufgenommen und die Vorbereitungen für das weitere Vorgehen getroffen. Da ich eine sehr gewichtige Meinung hatte (sprich zu dick war), empfahl uns Peter den Umweg über ein temporäres Work Visa zu nehmen, damit ich den gefundenen Job schon mal antreten konnte und um meine ‚Meinung‘ in der folgenden Zeit zu verringern, da ich ein Medical wohl nicht ‚bestanden‘ hätte.
Nachdem dann der BMI und Bauchumfang in ‚erfolgreiche‘ Nähe rückte haben wir durch Peter den Antrag auf Permanent Residence gestellt, der nach recht kurzer Zeit auch genehmigt wurde. Hurra!
Im Nachhinein lässt sich sagen, dass unsere Wahl, jemanden zu suchen, der uns bei der Immigration hilft, goldrichtig war. Wir haben von zwei Pärchen gehört, die wegen der ‚Meinung‘ letztendlich arge Schwierigkeiten hatten, alles in die richtige Bahn zu lenken. Das eine Paar musste aufgrund der zusätzlich benötigten Zeit Neuseeland wieder verlassen, um aus der alten Heimat weiter an der Immigration zu arbeiten. Ihr altes Haus war allerdings schon verkauft.
Somit bedanken wir uns hier bei Peter und seinem kompletten Team für die exzellente Arbeit und den Tipp mit dem temporären Work Visa. Es gab bei uns kein Hoffen und Bangen, denn wir haben uns sehr sicher und gut beraten gefühlt. Es hat sich schließlich ja auch herausgestellt, dass es genau so gewesen ist.
Jeder, der wissen möchte, ob es sich denn auch lohnt hier sesshaft zu werden, kann sich davon auch auf unserer Webseite überzeugen: nz.gerding.net
Die Aktualisierungen sind zwar nicht mehr so häufig, wie zu Beginn, aber es gibt ab und zu ja auch was Wichtigeres zu tun – z.B. sich ein paar interessante Meinungen einverleiben …