Kirsten R.
Hätte mir jemand im Jahr 1997 prophezeit, dass es 8 Jahre, ca. NZ$ 20.000 und 3 Anträge auf “permanent residency” dauern/kosten würde, um nach Neuseeland dauerhaft einzuwandern, hätte ich mich vermutlich laut lachend abgewandt und erwidert “ich sei doch nicht völlig übergeschnappt”. Nun, ja – ich muss es wohl gewesen sein oder einfach nur stur und mein Mantra “never give up” hat sich letztendlich dann doch ausgezahlt.
Fakt ist, wir sind endgültig im Jahr 2005 eingewandert und haben kürzlich das dauerhafte Rückreise-Visum erhalten. Daran maßgeblich beteiligt war mit Sicherheit Peter Hahn, den ich (leider) erst kennen lernte, nachdem Antrag Nr. 2 abgelehnt worden war.
Der erste Antrag, der noch von Deutschland aus im Jahr 1997 über London gestellt worden war, wurde trotz Hilfe eines sehr bekannten neuseeländischen Anwalts, der in Deutschland lebt und arbeitet, abgelehnt (ich möchte nicht weiter ins Detail gehen – wieso/warum-, weil das hier zu weit führen würde). Es hinderte mich jedoch nicht daran, mein Haus in Hamburg zu verkaufen, 2 20” Container zu packen und mit meinen Kindern, die damals 6 und 14 Jahre alt waren, zunächst mit einem Besuchervisum (das später verlängert wurde) “einzuwandern”.
Der 2. Antrag, der von Neuseeland aus im Jahr 2000 mit Hilfe einer deutschen Anwältin gestellt wurde, wurde – weil sie uns falsch beraten hatte – ebenfalls abgelehnt. Mein einjähriges Besuchervisum neigte sich dem Ende entgegen und ich stand vor der Wahl, nach Deutschland zurückzukehren oder ganz schnell in Cambridge/Hamilton Arbeit zu finden, was dann allerdings noch ein wenig dauerte.
Zu diesem Zeitpunkt empfahlen mir Freunde in Tairua/Coromandel, doch mal Peter Hahn zu kontaktieren. Das Erste, was er nach meinem Bericht am Telefon erwiderte war sinngemäß:”…ehrlich gesagt bin ich nicht besonders erpicht darauf, dich zu vertreten, aber komm mal erstmal her und dann reden wir weiter.”
Am nächsten Tag saß ich im Flieger nach Wellington und traf Peter, um alle Möglichkeiten durchzusprechen, die ich hatte. Das war im Jahr 2000. Er half mir bei der Beschaffung eines Arbeitsvisums und, als später das neue Punktesystem eingeführt wurde, sah ich meine Chance, es noch mal zu versuchen, dauerhaft einzuwandern, was nicht ganz einfach war, aber letztendlich dann doch klappte.
Es war ein langer, harter Weg und ich kann nur wiederholen, dass ich es ohne Peters Hilfe sicherlich nicht geschafft hätte. Wir Deutschen denken oft, dass wir so vieles wissen, können und verstehen. Hier in Neuseeland denken vor allem die Beamten häufig aber nicht so wie wir und Dinge, die für uns normal und selbstverständlich sind, sind es noch lange nicht für einen Einwanderungsbeamten, der nur in “Schubladen” denken kann. Deshalb kann ich jedem Einwanderungswilligen nur raten, einen kompetenten Fachmann, der einem keine falschen Versprechungen macht, auf seine Seite zu bekommen. Jemand wie Peter Hahn, den ich immer wieder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfehle und empfehlen werde.
Seit November 2006 habe ich mir den Traum vom eigenen Geschäft erfüllt, der in Neuseeland sicherlich einfacher zu verwirklichen ist, als in Deutschland.