Visum Neuseeland
Wer als Ausländer nach Neuseeland einreist, benötigt ein Visum. Für Urlauber aus Deutschland beispielsweise, ist der Prozess jedoch ganz unkompliziert. Mit der Einreise erhalten Sie automatisch den Stempel im Pass und damit ein sogenanntes Visitor Visa, auch Besuchervisum genannt.
Anders sieht es aus, wenn man länger als drei Monate oder für einen anderen Zweck, als um Urlaub zu machen, nach Neuseeland einreist.
Grundsätzlich zu unterscheiden ist zwischen zeitlich befristeten (temporary visa) und unbefristeten Visa (resident visa). Wer nach Neuseeland einwandern, also auf Dauer hier leben will, braucht früher oder später ein Resident Visa. Dieses ermöglicht den ständigen Aufenthalt in Neuseeland und gewährt dem Inhaber im Wesentlichen die gleichen Rechte wie sie neuseeländische Staatsangehörige auch genießen. Nach ein paar Jahren, in der Regel nach fünf Jahren, können Resident Visa Halter unter gewissen Voraussetzungen auch die neuseeländische Staatsangehörigkeit beantragen.
Hintergrundinformationen:
Temporary Visa
Es gibt mehrere Arten von temporären Visa, mit denen man sich zeitlich begrenzt in Neuseeland aufhalten darf. Wie lange dieser Zeitraum beträgt und zu welchem Zweck man sich im Land aufhalten darf, hängt davon ab, welches der temporären Visa man erhält:
Permanentes Bleiberecht
Wer dauerhaft in Neuseeland leben und arbeiten möchte, sollte ein Resident Visa anstreben. Oft wird in diesem Zusammenhang auch von der Permanent Residency gesprochen:
Viele Resident Visa Halter hatten zunächst ein temporäres Visum – also zum Beispiel ein Work Visa. Das ist aber keineswegs zwingend, entgegen dem Glauben vieler Einwanderer. Man kann ein Resident Visa durchaus beantragen, ohne vorher ein Work Visa gehabt zu haben. Das Problem ist aber oft, dass Residence Verfahren sehr lange dauern und man deswegen als Zwischenschritt ein Work Visa beantragen muss – aus zeitlichen Gründen also! Wir empfehlen in vielen Fällen, wenn die Einwanderung über einen Job erfolgen soll, Work Visa und Resident Visa Anträge gleichzeitig zu stellen!
Sinn und Zweck der Visavorschriften, den sogenannten Immigration Instructions, ist es, gezielt möglichst hochwertige und für die neuseeländische Wirtschaft nützliche Ausländer für Neuseeland zu gewinnen. Wie auch anderswo auf der Welt tut die Politik sich auch in Neuseeland schwer, zu entscheiden, wieviel Migranten man für welchen Zweck ins Land lassen will und nach welchen Kriterien man die “nützlichen Migranten” von den “weniger nützlichen” abgrenzen soll. Dementsprechend werden die Vorschriften oft geändert, was es nicht gerade leichter macht alle Regulierungen zu verstehen.